Worum es geht

NEIN zu Megabauten in unserem Grätzl!
Reduzierung des Projektes auf ein verträgliches Ausmass 

 

Im Frühjahr/Sommer 2019 verkündet der Projektentwickler UBM über mehrere Kanäle (Pressemitteilung vom 5.3.2109, Artikel in Printmedien, Projekt-Webseite) die Absicht, auf der Liegenschaft an der Oberen Donaustraße 23-27+29 das sog. "LeopoldQuartier" zu errichten – ein "Hotel mit wesentlich mehr als 700 Zimmern"  sowie "über 700 Wohneinheiten".

 

 

Auf einer Fläche von etwa drei Fußballfeldern sollen also ein Hotel, deutlich größer als das derzeit größte Hotel Österreichs (Hotel Hilton am Stadtpark, 579 Zimmer), sowie Wohnbauten mit einer Kapazität vergleichbar mit jener der beiden angrenzenden Wohnhausanlagen entstehen. Anhand dieser Vergleichsgrafiken wird sofort klar, dass das geplante Bauvolumen jeden Rahmen sprengen würde und nur durch einen massiven Bau in die Höhe unterzubringen wäre.

 

 

Die Anrainerschaft ist alarmiert und fürchtet um die Lebensqualität in ihrem Grätzl.

Nach einem ersten Aufschrei der Bürgerinitiative nimmt die UBM die Kennzahlen "700 Hotelzimmer + 700 Wohneinheiten" aus ihrer Projektbeschreibung. Die Verunsicherung bleibt. Denn im Zuge einer Umwidmung, soll nun das maximal zulässige Gebäudevolumen auf der Liegenschaft "umverteilt" werden. Am Donaukanal sind Gebäudehöhen von 35 m statt der aktuell zulässigen 21 m bzw. 26 m im Gespräch! Vor allem aber ist die künftige Anordnung der Baumassen völlig unklar.

Während der derzeitige Flächenwidmungs- und Bebauungsplan bis dato großzügige Abstands- und zusammenhängende Freiflächen sicherstellt, wird die Anordnung von Baukörpern im direkten Nahbereich grenznaher Nachbarbauten sowie des unmittelbar an der Liegenschaftsgrenze gelegenen Kinderspielplatzes befürchtet. Dieser wertvolle kleine Grünraum wird von den Bewohnern des gesamten Grätzls frequentiert und zeichnet sich durch hochwertigen, alten Baumbestand und seine besonnte Lage aus. Eine grenznahe Bebauung in diesem Bereich würde diese kleine Stadtoase buchstäblich "in den Schatten" stellen, das Mikroklima negativ beeinflussen und den wertvollen Baumbestand gefährden.

Weitere Bedenken gelten den Themenbereichen nachhaltige Nutzungsstruktur, Verkehr & Emissionen, Abbruch & Straßenlärm sowie Ökologie & Stadtklima
-> Siehe dazu auch:  Unsere Forderungen (März 2020) 

 

Seither hat sich einiges getan - für mehr infos siehe unter  --> Was bisher geschah